Sophia in Aktion
Wahlkampf 2022
Zum ersten Mal Martinsmarkt in Gelsenkirchen Schaffrath!
Vorbemerkung: Ich habe den Martinsmarkt doppelt geimpft und frisch getestet betreten (2Gplus) und dauerhaft eine Maske getragen. Ich bitte alle, die sich auf eine Veranstaltung begeben, es mir gleichzutun.
Am 13. und 14. November war es soweit: das erste Mal fand der Martinsmarkt bei uns in Schaffrath statt.
In einem Teil Gelsenkirchens, der für mich immer sehr leer und abgeschieden wirkte, freue ich mich sehr, dass das Angebot so erstellt wurde und vor allem so gut ankam.
Bereits am Abend des 13. November gab es einen großen Andrang. Viel gab es noch nicht zu bestaunen, jedoch gab es für die Anwohner einen gratis Glühwein. Kaum etwas hat so gut in die klaten Tage gepasst und ich wage mal zu behaupten, kaum jemandem würde ein besseres Werbekonzept einfallen… 😉
Glühwein, Crepes und gebrannte Mandeln haben also – man kann es kaum anders sagen – viele Menschen in einem doch wirklich unangenehmen, nasskalten Wetter auf die Straße gezogen. Ein schöner Anblick, wäre da nicht die Pandemie. Doch darauf möchte ich am Ende zu sprechen kommen.
Denn vorher möchte ich mein Highlight beleuchten: Das war nämlich der nächste Tag, der Tag des Handwerkermarktes.
Viel habe ich mir nicht erhofft, das gebe ich zu, und dementsprechend fröhlich war ich, als ich schlussendlich dort war. Statt allerhand Tand und Schnickschnack wurden tatsächlich viele nützliche und komplett selbstgemachte Handwerkswaren angeboten, bei denen man in den meisten Fällen die handwerkliche Liebe förmlich spüren konnte. Ein Gefühl, das ich in der heutigen Zeit etwas vermisse, kam hier wieder hoch.
Und dabei blieb es nicht. Nicht nur die allgemeinen Nöte wurden angesprochen, nein. Es gab viele Produkte für Menschen, an die oft erstmal gar nicht gedacht wird: Es gab Decken und Taschen für Rollstuhlfahrer*innen, viel Bedarf für Schwangere und Nahrungsmittelangebote für diverse verschiedene Lebensstile. Das alles, während der Martinsmarkt ziemlich barrierefrei war: Er war nicht nur komplett ebenerdig, seine Stände waren meist auch auf Knie- bis Hüfthöhe. Zudem waren die Verkäufer*innen fröhlich und sehr hilfsbereit bei Nachfragen.
Kommen wir jedoch zum negativen Aspekt dieser sozialen Zusammenkunft. So schön es war, dass wir in Schaffrath diesen Martinsmarkt haben, so mehr hatte mich schockiert, wie wenig Rücksicht auf Maßnahmen gegen das Coronavirus genommen wurde. Neben mir und meiner Begleitung hat nahezu niemand Maske getragen oder Abstand gehalten.
So sehr ich es mag, wenn Menschen zusammen eine tolle Zeit im Ort erleben können, so trauriger macht es mich, dass wir offensichtlich weiterhin keine Gemeinschaft sind und kaum jemand an die Gesundheit seines Umfeldes denkt.
Inzwischen sind die Coronazahlen weiter explodiert, die Situation ist so schlimm wie nie. Und mit ausreichend Solidarität hätten wir dies verhindern können.
Insofern appelliere ich an alle Gelsenkirchener*in.
Lasst uns zusammenhalten. Nicht nur in der von der Pandemie geplagten Gegenwart, sondern auch in der Zukunft. Wenn wir uns gegenseitig helfen, schützen und unterstützen werden wir in Zukunft viele tolle Zusammenkünfte wie diese haben.
Lasst uns als Vorbild voran gehen, dass wir in Gelsenkirchen zusammenstehen!
Eure Sophia
Beim Elite Radrennen 27. City Nacht von Schaffrath
Endlich fand wieder ein Radrennen statt!
Corona hat alle Veranstaltungen schwer erwischt und so habe ich mich sehr gefreut, dass das Radrennen endlich wieder stattfand.
Und wie es stattfand!
Bei ganzen vier Events traten sowohl Radfahrer als auch Tretrollerfahrer gegeneinander an.
Dabei kamen Amateure und Profis zum Einsatz.
Besonders beeindruckend war für mich wohl die Deutsche Meisterschaft der Tretrollerfahrer, die für mich weiterhin so ungewohnt ist, dass das ganze Spektakel einen ganz besonderen Reiz für mich hatte.
Mitten im Bundestagswahlkampf und mit anwesenden Gästen wie Oberbürgermeisterin Karin Welge und MdB Markus Töns habe ich es mir zudem nicht nehmen lassen, einige politische Diskussionen zu führen.
Und da bin ich auch wirklich froh drum, denn dies war ein willkommener Gegensatz zum nasskalten Herbstwetter, mit dem wohl vor allem die Sportler tapfer zu kämpfen hatten.
Alles in allem war die Stimmung ausgelassen und fast wieder wie vor Corona. Doch es geht noch mehr. Und ich hoffe diesen Zustand erreichen wir bald wieder. Alle gemeinsam!